“Jean Paul” lädt ein, Antworten für den Reitersitz zu finden. 

Beispiele für häufige Fragen

  • Wieso fällt es mir so schwer, meine Hände gleichmäßig ruhig zu halten?
  • Wieso ist immer eine Schulter weiter vor als die andere?
  • Wieso kann ich meine Unterschenkel nicht ruhiger halten?
  • Warum liegt mein rechtes / linkes Bein immer weiter vor / zurück, obwohl ich alles versuche, damit es am Platz bleibt?
  • Wieso kann ich nicht aussitzen?
  • Wieso setzte ich meine rechte / linke Hand stärker ein, obwohl ich an einem Gleichmaß schon so lange arbeite?
  • Warum fühlt es sich schief an, wenn ich laut Aussage meines Trainers mittig sitze?
  • Warum halte ich beim Reiten oft die Luft an?
  • Was kann ich tun, um … zu ändern?



Jean Paul bewegt sich in folgenden Gangarten:

Schritt
Trab: Arbeitstrab / Mitteltrab
Galopp: versammelter Galopp / Arbeitsgalopp / Mittelgalopp

Auf einem PC Monitor sind folgende Messungen des Reiters sichtbar:

Allgemeines: 

Die rosa Linie stellt Ihren Durchschnittswert in den Kennlinien 2,3 und 5 dar. Da Jean Paul immer gleichmäßig läuft und sich durch absolut gar nichts erschüttern lässt, haben auch Abweichung von 2 mm eine Aussagekraft. Gemessen wird immer der gesamte Ritt und es wird am Ende ein Gesamtdurchschnittswert ermittelt.
Die schwarze mittlere Line ist bei Punkt 2,3 und 5 die Sollinie. Idealerweise liegt die rosa Linie auf der schwarzen Linie.

Zu 1. 
Diese Linie steht für das Verhalten des eigenen Körpergewichtes in der Bewegung. Wenn z.B. einseitig ein Kreuzdarmbeingelenk festgehalten wird, wird das Gewicht zu dieser Seite weniger schwingen. Blockaden, stark verspannte Muskulatur und auch neurologische Prozesse (z.B.Wachstumsprozesse) werden in dieser Linie sichtbar.

Zu 2. 
Hier sieht der Reiter, ob er vor (front) oder hinter (back) der Bewegung ist. Je nachdem in welchem Bereich der Durchschnittswert liegt. Im Ausdruck ist front und back vertauscht. Der Bereich oberhalb der schwarzen Linie bedeutet „vor“ der Bewegung zu sein. Unter der schwarzen Linie „back“ hinter der Bewegung.

Zu 3. 
An diese Linie wird sichtbar ob der Reiter vermehrt links oder rechts sitzt.

Zu 4. 
Diese Linie zeigt auf, ob die Hände unabhängig getragen werden. Die oliv farbende Linie ist eine 900 gr. Grenze. Da sich werde das Pferdemaul noch der Hals von Jean Paul bewegen, sollte die Hand mit Kontakt zum Pferdemaul getragen werden. Liegen hier die rote (für die rechte Hand stehend) und die grüne (für die linke Hand stehend) übereinander und unterhalb der 900gr. Linie werden die Hände gleichmäßig im Zug und zart im Kontakt zum Pferdemaul gehalten.

Zu 5. 
Hier erkennt man, wie stark der “Rücken” des Reiters einwirkt. Sitzt man vermehrt auf den Oberschenkeln liegt die rosa Linie im “force” Bereich. Schiebt man zu sehr mit dem Rumpf im Sattel, bei z.B. fehlender Losgelassenheit ist die Rosa Linie im “stop” Bereich.
Aus physiotherapeutischer Sicht kann ich erkennen:
Das gleichmäßige oder ungleichmäßige Zusammenspiel der Körperhälften
Subluxationen (Blockierungen) von Gelenken. Z.B. Kreuzdarmbeingelenke oder Auffälligkeiten in der Halswirbelsäule
Neurologische Prozesse die den Reitersitz beeinflussen (z.B. bei Kindern starke Wachstumsschübe)
Alte Frakturen
Koordinationsschwächen

Diese Ursachensuche mit Hilfe von Jean Paul unterstützt mich ungemein in meiner Arbeit als Trainerin.
Im Verlauf eines Seminars oder einer Einzelsitzung mit Jean Paul hat der Reiter hat die Möglichkeit seine eigene subjektive Wahrnehmung online am Bildschirm zu überprüfen neu zu schulen und damit eine neue Wahrnehmung zu manifestieren.